Mediemitteilung - Abstimmungen vom 14. Juni 2015

Die Volksinitiative „Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV“ verlangt, dass Erbschaften über zwei Millionen Franken und Schenkungen über 20‘000 Franken mit einem Steuersatz von 20 Prozent besteuert werden. Der Initiativtext enthält Formulierungen, wonach bei Unternehmen Erleichterungen gewährt werden sollen. Diese erweisen sich jedoch bei näherer Betrachtung als praxisfern und untauglich. Zudem entmündigt die neue Steuer die Kantone und löst die Finanzierungsprobleme der AHV nicht. Die Solothurner Handelskammer empfiehlt die schädliche Volksinitiative klar zur Ablehnung. Gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten dürfen die Rahmenbedingungen für Schweizer Unternehmen nicht weiter verschlechtert werden.