Medienmitteilung – Ja zur Verkehrsanbindung Thal

Medienmitteilung – Ja zur Verkehrsanbindung Thal

Am 26. September 2021 stimmen die Solothurner Stimmberechtigten über den Verpflichtungskredit der Verkehrsanbindung Thal ab. Die Wirtschaft und das Gewerbe sind auf eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Mit dem vorliegenden Projekt wird ein Verkehrsengpass und die damit verbundenen Staus beseitigt. Der Vorstand der Solothurner Handelskammer empfiehlt die Kreditvorlage einstimmig zur Annahme.

Am 26. September 2021 stimmen die Solothurner Stimmberechtigten über den Verpflichtungskredit der Verkehrsanbindung Thal ab. Die Vorlage kommt zur Abstimmung, weil ein Komitee erfolgreich ein Referendum ergriffen hat.

Verkehrsengpass und Staus beseitigen
Die Klus bei Balsthal ist ein Engpass. Der gesamte Strassenverkehr zwischen dem Mittelland und der Region Thal sowie den Juraübergängen Schelten, Passwang und Oberer Hauenstein passiert dieses Nadelöhr. Die Kapazität der bestehenden Strasseninfrastruktur reicht bei Weitem nicht mehr aus. Sie wurde bereits mehrfach optimiert und kann nicht mehr erhöht werden. Das vorliegende Projekt beseitigt diesen Engpass und die damit verbundenen Staus.

Erreichbarkeit der Region Thal massiv verbessern 
Die Wirtschaft und das Gewerbe sind auf eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Der tägliche Stau in der Klus ist seit Jahrzehnten ein Problem, das sich kontinuierlich verschärft. Die Staustunden verursachen grosse volkwirtschaftliche Schäden. Die gesamte Region Thal wird durch die schlechte Verkehrsanbindung in ihrer Entwicklung gehemmt. Mit der Realisierung der Verkehrsanbindung Thal wird die Erreichbarkeit dieser Region massiv verbessert wird, die Region insgesamt gestärkt und das historische Städtchen Klus vom Durchgangsverkehr entlastet. Stimmt der Souverän dem Projekt im Jahr 2021 zu, ist der Beginn der Hauptarbeiten im Jahr 2023 und die Inbetriebnahme der Entlastungsstrasse im Jahr 2026 vorgesehen.

Keine zusätzliche Belastung des Staatshaushalts
Für das Vorhaben wird ein Verpflichtungskredit von brutto 74 Mio. Franken beantragt. Nach Abzug der Beiträge Dritter verbleiben für die kantonale Strassenrechnung Nettokosten von rund 64 Mio. Franken. Diese sind durch die Einnahmen aus den zweckgebundenen Motorfahrzeugsteuern, den Mineralölsteuererträgen und der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) sichergestellt. Somit werden der allgemeine Staatshaushalt und damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler nicht zusätzlich belastet. Es ist auch keine Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer notwendig.


Der Vorstand der So
lothurner Handelskammer empfiehlt die Verkehrsanbindung Thal einstimmig zur Annahme.

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